Neuigkeiten

30.12.2013

Spermien mit magnetischer Steuerung

Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden.

Ein neuer Antrieb für Mikroroboter wurde im Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden erfolgreich getestet: Erstmalig wurden Spermien als Motor eingesetzt. Sie treiben Mikroröhrchen aus aufgerollten magnetischen Schichten an und werden über ein Magnetfeld ferngesteuert.
Zusätzliches Material ist vorhanden.
Weitere Art: Wissenschaftliche Publikationen

 
16.12.2013

Differenzierte Bewertung von Energiepflanzen im Rahmen der EEG-Diskussion erforderlich

In der aktuellen Diskussion zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird sich die Zukunft der energetischen Verwertung von Biomasse entscheiden. Zentrale Punkte sind die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen für die Energiebereitstellung, der Beitrag von Bioenergie zum neuen Energiesystem und die Kosten der Bioenergie. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen unter nachhaltigen Bedingungen ist weiterhin notwendig, um den erreichten Entwicklungsstand zu sichern und den Anlagenbestand für zukünftige Herausforderungen fit zu machen, kommentiert das DBFZ…..

 
16.12.2013

Algengene könnten Landpflanzen ertragreicher machen -

Spezielle Meeresschnecken, die auch im Mittelmeer leben, verwischen die sonst so klar gezogene Linie zwischen dem Tier- und dem Pflanzenreich. Sie sind die einzigen bekannten Tiere, welche Photosynthese betreiben – sonst eine definierende Eigenschaft der Pflanzen. Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität haben nun in einer Kooperation mit einer Arbeitsgruppe des Forschungsmuseums Alexander Koenig (Bonn) die photosynthetischen Schnecken neu untersucht und ihre überraschenden Ergebnisse in zwei, in den Fachblättern Proceedings of the Royal Society B und Genome Biology and Evolution erschienenen Artikeln, publiziert.

 
11.10.2013

FBF-Mitgliederversammlung 2013

Am 9. Und 10. Oktober 2013 fand die diesjährige FBF-Mitgliederversammlung sowie die Mitgliederversammlungen der Fachbereiche Reproduktion Rind, Genomanalyse Rind und Genomanalyse Schwein statt. In den turnusmäßig stattfindenden Wahlen zum Vorstand wurde Josef Hannen, Tönisvorst, Rinder-Union West (RUW), in seinem Amt als Vorsitzender des FBF einstimmig bestätigt. Als stellvertretender Vorsitzender des FBF wurde Paul Hegemann, Saerbeck, Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung (GFS) und Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS), neu gewählt. Er folgt dem langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard Finke, Heiden, GFS, der seine Ämter nach neunjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit niederlegte. In den Mitgliederversammlungen der Fachbereiche wurden die gewählten Beiräte und deren Vorsitzende bestätigt. Im Fachbereich Genomanalyse Schwein übernimmt Dr. Johannes Aumann, Besamungsverein Neustadt a. d. Aisch (BVN), den Vorsitz, Dr. Meike Friedrichs, GFS, besetzt die Position der stellvertretenden Vorsitzenden.

Im Rahmen der Sitzungen wurden unter anderem die Projekte der einzelnen FBF-Fachbereiche vorgestellt. Es zeigte sich, dass sich die FBF-finanzierten Projekte überwiegend den praktischen Nutzen von Forschungsfragen in den Mittelpunkt stellen. Wichtige Forschungsprojekte der Fachbereiche sind die Sequenzierung von Besamungsbullen verschiedener Rassen, die Optimierung der Spermaqualität bei Rind und Schwein, die genomischen Selektion von Schweinemutterlinien und Untersuchungen zum optimalen Besamungszeitpunktes aufgrund neuer Erkenntnisse.

 
07.10.2013

Alternative zu Antibiotika: Plasmen greifen Bakterienzellen auf mehreren Ebenen an

Plasmen töten sehr effizient Bakterien und sind somit eine Alternative zu chemischen Desinfektionsmitteln und möglicherweise zu Antibiotika. Wie sie diese Wirkung erzielen, haben Biologen, Plasmaphysiker und Chemiker der Ruhr-Universität (RUB) erforscht. Kalte Atmosphärendruckplasmen greifen die Zellhülle, Proteine sowie die DNA der Einzeller an. Das überfordert die Reparaturmechanismen und das Stressantwortsystem der Bakterien, sagt Juniorprofessorin Dr. Julia Bandow, Leiterin der Nachwuchsgruppe Mikrobielle Antibiotikaforschung an der RUB….

 
16.08.2013

Wie die „Teamarbeit“ von Eizelle und Spermium funktioniert

Einen bislang unbekannten molekularen Mechanismus im Ablauf der Befruchtung von Wirbeltieren haben Heidelberger Forscher entschlüsselt: Das Wissenschaftlerteam am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) charakterisierte in Froschei-Extrakten ein spezifisches Protein, das von den väterlichen Basalkörpern benötigt, aber von den weiblichen Fortpflanzungszellen produziert wird. Erst diese Teamarbeit von Eizelle und Spermium ermöglicht die erfolgreiche Entwicklung des Embryos. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift The Journal of Cell Biology veröffentlicht….

 
12.08.2013

Geschlecht von Küken kann schon im Ei bestimmt werden

Tiermediziner der Universität Leipzig haben ein Verfahren entwickelt, mit dem das Geschlecht von Hühnern schon vor der Geburt bestimmt werden kann. Damit müssen künftig bei der Zucht von Hühnern als Legehennen männliche Küken nicht mehr direkt nach dem Schlüpfen aus dem Ei getötet werden, wie es bisher leider noch die Regel ist, sagt Almuth Einspanier, Professorin am Veterinär-Physiologisch-Chemischen Institut der Universität Leipzig.

 
07.08.2013

Weg für Europäisches Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 frei

Am 17. Juli 2013 hat der Ausschuss der Ständigen Vertreter - nach mehrmonatigen Verhandlungen im informellen Trilog - den Kompromissvorschlag der Ratspräsidentschaft mit Vertretern des Europäischen Parlaments zum Horizont-2020-Paket gebilligt. Damit ist der Weg frei für eine zügige Annahme der Rechtstexte im Ordentlichen Gesetzgebungsverfahren in der zweiten Hälfte des Jahres 2013. Es ist zu erwarten, dass das Programm planmäßig am 1. Januar 2014 starten wird; mit ersten Ausschreibungen wird gegen Ende des Jahres 2013 zu rechnen sein. >>>

 
05.08.2013

Die Fruchtbarkeit weiblicher Pferde wird vom Immunsystem gesteuert

Ein gesundes Fohlen zur Welt zu bringen kann ein schwieriges Unterfangen sein. Der Verlust eines Fohlens in den ersten Wochen der Trächtigkeit ist beim Pferd keine Seltenheit. Welche Ursachen zum verfrühten Trächtigkeitsabbruch führen, haben Tierärzte der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni Vienna) untersucht. Sie fanden heraus, dass niedrige Mengen bestimmter Immunzellen (regulatorische T Zellen) im Blut, zu verfrühten Trächtigkeitsverlusten führen. Die Forschungsergebnisse veröffentlichten die Forscher im Journal of Reproduction, Fertility and Development. >>>

 
31.07.2013

Sind wir auf dem Weg zu einer biobasierten Wirtschaft?

Die Endlichkeit fossiler Ressourcen zwingt uns umzudenken: weg vom Öl und hin zu einer nachhaltigen und effizienten Nutzung von biologischen Ressourcen wie Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. In diesem Zuge beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch, den 17.7.2013, eine neue Politikstrategie Bioökonomie >>>