Neuigkeiten

23.03.2010

FBF-Anwenderseminar des Fachbereichs Reproduktion Schwein am 11. März 2010 in Hannover

Sperma Qualitaet Schatten

Am 11. März 2010 fand das diesjährige FBF-Anwenderseminar für den Fachbereich Repro Schwein an der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) Hannover statt. Das Seminar stand unter der Leitung von Frau Prof. Waberski, TiHo Hannover. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und ihren Kollegen des IFN Schönow wurden zunächst neue Projekte aus der KB-Forschung vorgestellt und erläutert. Wichtig für die Wissenschaftler ist es, bestimmte Ergebnisse gezielt in die Praxis umsetzen zu können, um die Arbeitsmethoden in den Besamungsstationen auf dem neusten Stand der Technik zu halten. Anschließend wurden die Teilnehmer aus den Besamungsstationen hinsichtlich einer guten Spermaqualität geschult. Dabei wurden zunächst wichtige Aspekte der Genitalgesundheit beim Eber diskutiert und anschließend kritische Aspekte bei der Spermagewinnung beleuchtet.

 
09.03.2010

Europäisches Patent auf "Milchleistungsverfahren" bleibt bestehen

Das Europäische Patentamt (EPA) in München hat am 3. März 2010 mitgeteilt, dass das Patent EP 1 330 552 Marker-unterstützte Auswahl von Rindern für verbesserte Milchproduktion unter Verwendung des Diacylglcerin-Acyltransferase-Gens DGAT1 in der erteilten Form bestehen bleibt. Gegen das Patent hat u. a. die Organisation Greenpeace e. V. Einspruch eingelegt, um das Fortbestehen des Patents zu verhindern. >>>

Wie der FBF bereits in einem Interview im Jahr 2008 ausgeführt hat, ist der Kern der Erfindung die Anwendung eines Markertests zur Identifizierung des DGAT1-Gens bei Rindern. Dieses Gen hat einen deutlichen Effekt auf die Milchleistungsmerkmale und kann anhand des patentierten Markertests unmittelbar für die Zucht genutzt werden. Die Nachkommen des Tieres sind davon nicht berührt, sofern sie selbst diesem Test nicht unterzogen werden.

Zusätzlich wird die Erstellung eines transgenen Tieres mit der patentierten Gensequenz vom Patentinhaber beanspruch. Da es aus Sicht des FBF keine gesellschaftliche Akzeptanz für transgene bzw. gentechnisch veränderte Tiere und deren Produkte beim Verbraucher gibt, ist die Anwendung dieses Patentbereichs rein theoretischer Natur und es scheint zunächst keine praktische Anwendbarkeit zu geben.

 
12.01.2010

Sonderforschungsbereich 852 „Ernährung, intestinale Mikrobiota und Wirtsinteraktionen beim Schwein“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat zum 1. Januar 2010 17 neue Sonderforschungsbereiche eingerichtet. Die Projekte werden über einen Zeitraum von vier Jahren gefördert.

Im Rahmen der Nutztierwissenschaften wird der neue Sonderforschungsbereichs SFB 852 Ernährung, intestinale Mikrobiota und Wirtsinteraktionen beim Schwein gefördert. In einem gemeinsamen Projekt untersuchen Forscher der Freien Universität Berlin den Einfluss von Nahrungsfaktoren auf die Darmfunktion und die Tiergesundheit. Dabei haben sich die Wissenschaftler zum Ziel gesetzt, relevante Krankheiten beim Schwein besser behandeln oder gar verhindern zu können. Dabei werden Konzepte zur Tierhaltung ohne den Einsatz von Antibiotika entwickelt. Dadurch eröffnen sich weitreichende Perspektiven im Bereich der Tierernährung, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Langfristig wird eine Übertragbarkeit auf den Menschen angestrebt.

Sprecher ist Professor Dr. Jürgen Zentek, Freie Universität Berlin. Weiter beteiligt sind die von Freier Universität und Humboldt-Universität getragene Charité Universitätsmedizin Berlin sowie die Humboldt-Universität zu Berlin und die Technische Universität Berlin. Weitere Kooperationspartner sind das Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke. >>>

 

Quelle: idw

 
18.12.2009

Tiergesundheit, Tierschutz, Nachhaltigkeit und Lebensqualität

In Kassel fand in diesem Jahr das 2. Fugato-Statusseminar statt.

Mehr zu diesem Thema finden Sie im: GENOMXPRESS 4.09 (S. 34)
 
02.12.2009

Berliner Forum: "Biopatente - Chance oder Sündenfall"

Am 26. November 2009 wurde auf Initiative des Deutschen Bauernverbands (DBV), der Rentenbank und der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht (DGAR) die Vortragsveranstaltung Berliner Forum: Biopatente – Chance oder Sündenfall? mit anschließender Podiumsdiskussion veranstaltet.

Ziel war es dabei, das Spannungsfeld von Patenten in der Landwirtschaft aufzuzeigen und die unterschiedlichen Positionen zu diskutieren.

 
29.10.2009

Vollversammlung des Fachbereichs Repro Schwein

Frau Dr. Lind, Herr Henning, Frau Rüdiger, Herr Schulze, Frau Prof. Waberski, Herr Finke

Die Vollversammlung des FBF-Fachbereichs Reproduktion Schwein fand am 27. Oktober 2009 in Landshut statt.

Ziel des Fachbereichs ist die Förderung von ausgewählten Forschungsprojekten, die sich gezielt mit der Reproduktion beim Schwein befassen. Daher war der Schwerpunkt der Sitzung die Vorstellung von Projekten, die im letzten Jahr an der TiHo Hannover von Frau Prof. Waberski und Herrn Henning sowie dem IFN Schönow von Frau Rüdiger und Herrn Schulze durchgeführt wurden.

 
18.10.2009

FUGATO-Abschlusspräsentation am 14. Oktober in Kassel

Am 14. Oktober 2009 wurden die vom FBF geförderten Projekte aus dem FUGATO-Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) abschließend vor den Vertretern der Praxis vorgestellt.
 
16.10.2009

FBF-Mitgliederversammlung 2009

Am 14. Oktober 2009 eröffnete der Vorsitzende des FBF, Josef Hannen, die diesjährige FBF-Mitgliederversammlung in Kassel statt. Hauptaugenmerk lag auf dem Überblick der durch den FBF und seine Mitgliedsunternehmen geförderten Projekte.

Des Weiteren wurde die langjährige Mitarbeit von Dr. Erwin Oschika, Erfurt, als Sprecher des Fachbereichs Genomanalyse Rind sowie im FBF-Vorstand herausgestellt. In den Vorstand rückt Dr. Alfred Weidele, Herbertingen, nach.
 
16.10.2009

FBF-Einspruch gegen Patent zum Spermasexing

Am 15. Oktober 2008 hat das Europäische Patentamt mit Sitz in München die Besamung mit einer geringen Anzahl an Spermien als Erfindung anerkannt (EP 1 044 262). Dadurch ist die Firma XY Inc. berechtigt, anderen die Durchführung der künstlichen Besamung mit einer geringen Anzahl gesexter Spermien zu untersagen.

 
05.05.2009

Viel Wirbel um Biopatente

Frau Dr. Bianca Lind erläutert Hintergründe des jüngst erteilten Schweinepatents.

Quelle: Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe