Neuigkeiten

18.07.2017

AMIKOS - Innovative antimikrobielle Konzepte für Ebersperma

Ziel ist es, ein innovatives Konzept zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Schweinebesamung zu entwickeln und in die Praxis einzuführen.

Das Forschungsprojekt wird bis zum April 2020 von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.

 

 
03.07.2017

Reproduktionsforschung Rind Projektausschreibung 2017

Der Förderverein Bioökonomieforschung e. V. (FBF) fördert im Jahr 2018 wieder Projekte im Bereich der Reproduktionsforschung beim Rind.
Bis zum 30. September 2017 können Sie interessante Projektvorschläge mit einer hohen Relevanz für praktische Tätigkeiten in Besamungsstationen einreichen.

 
27.07.2016

G-I-FER – Genomische Indikatoren für Ebergeruch, Fruchtbarkeit und Robustheit in Landrasse- und Edelschweinpopulationen.

Ziel des Projektes ist die züchterische Verbesserung des Merkmals Ebergeruch in Mutterlinien unter spezieller Berücksichtigung der Fruchtbarkeit, Robustheit und Vitalität der Schweine.

Das Projekt wird aus Mitteln des Innovationsprogramms des Bundeministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 01.09.2016 bis zum 31.08.2019 gefördert.

 
17.06.2016

Anwenderseminar für Stationspersonal von Schweine KB Stationen im FBF

FBF Anwenderseminar in Tiefenbach

Im Rahmen des diesjährigen Anwenderseminars für Stationspersonal von Schweinebesamungsstationen im FBF folgten 38 Teilnehmer der Einladung der Fa. Minitüb nach Tiefenbach (Bayern). Zu Beginn des ersten Tages eröffneten Frau Dr. Riesenbeck (GFS) und Herr Dr. Simmet (Fa. Minitüb) die Veranstaltung. Herr Dr. Simmet stellte das Familienunternehmen vor, welches bereits 1970 von Herrn Dr. Ludwig Simmet in Tiefenbach gegründet wurde. Im Verlauf des Tages konnten die Teilnehmer bei geführten Werksrundgängen einen tiefen Einblick in die Spermatuben- und Verdünnerproduktion erlangen. Besonders die sehr hohen Standards der Verdünnerproduktion mit den strikten Hygienevorschriften beeindruckten die Teilnehmer nachhaltig. Mit spannenden Diskussionen bei gutem bayrischem Essen in Landshut wurde der erste Tag der Veranstaltung beendet. Am zweiten Tag stellten Dr. Schulze (IFN Schönow), Frau Prof. Waberski und Frau Niebuhr (beide TiHo Hannover) aktuelle Forschungsergebnisse aus den FBF Projekten vor. Neben den neuen Erkenntnissen zu Aspekten der Spermaverarbeitung und Verdünnung wurden zahlreiche Fallbeispiele und Fehlerquellen aus der Praxis diskutiert. Herr Grossfeld (Minitüb) zeigte anschauliche Beispiele der Schweinebesamung und Spermaproduktion im internationalen Ausland, die weitgehend nicht zur Nachahmung empfohlen wurden. Anschließend hatten die Seminarteilnehmer die Möglichkeit, sich mit der Fluoreszenzfärbung mit dem AndroVison System, der automatischen Abfüllung von Ebersperma sowie mit praktischen Fragen zum MiniBSP auseinander zu setzen. Mit einem Mittagessen am Entstehungsort der Firma wurde die Veranstaltung beendet. Wir bedanken uns herzlich bei den Teilnehmern, den Referenten und dem Team der Minitüb GmbH für die erfolgreiche Veranstaltung.

 
06.04.2016

Neue genetische Besonderheit bei Holsteins aufgedeckt

Die deutschen und österreichischen Rinderzuchtorganisationen führen gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern ein systematisches Monitoring von genetischen Besonderheiten bei Holstein, Fleckvieh und Braunvieh durch. Dadurch konnte nun eine neue unerwünschte genetische Besonderheit in der Rasse Holstein aufgeklärt werden.

Ein Bulle der MASTERRIND (Energy P) brachte vermehrt Nachkommen mit Missbildungen, die aufgrund ihres Erscheinungsbilds als Bulldog-Kälber bezeichnet wurden. Rund 25 % seiner Nachkommen waren davon betroffen. Die MASTERRIND hat den Bullen unmittelbar nach den ersten Meldungen über auffällige Kälber aus dem Programm genommen und bereits ausgeliefertes Sperma zurückgerufen. Dank dieser schnellen Reaktion konnte das Auftreten weiterer Kälber mit Missbildungen aus zusätzlichen Besamungen vermieden werden. Im Rahmen des systematischen Monitorings von genetischen Besonderheiten wurde die genetische Ursache der Missbildungen erforscht. Dazu untersuchte eine Arbeitsgruppe aus MASTERRIND, der Technischen Universität München und vit Verden betroffene und gesunde Nachkommen von Energy P. Als Ursache für die angeborenen Missbildungen konnten die Forscher eine spontane Mutation im Erbgut des Bullen ausmachen. Gibt der Bulle diese Mutation an seine Nachkommen weiter, weisen sie den klassischen Bulldog-Phänotyp auf und sind nicht lebensfähig. Nach derzeitigen Erkenntnissen kann mit den gesunden Nachkommen bedenkenlos weitergezüchtet werden.

 
02.02.2016

Rep-Biotech Joint Doctoral project

Rep Biotech_Klein

Research on the biology and technology of reproductive health

Die Europäische Kommission hat im Rahmen von Horizon2020 ein internationales Netzwerk ins Leben gerufen, um junge, exzellente Forscher in der Biologie und Technologie der reproduktiven Gesundheit bei Mensch und Tier zu fördern und zu vernetzen.

Es beteiligen sich Partner aus neun verschiedenen Ländern (Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Belgien, Deutschland, USA, Japan und den Niederlanden).

Der FBF ist mit Inga Schiefler als Mitglied des Advisory Boards in das Vorhaben eingebunden.

Mehr Informationen finden Sie auf der RepBiotech Website.

 
18.01.2016

Doktorandenstipendium zur Aufdeckung genetischer Besonderheiten beim Holstein Rind

Um junge Wissenschaftler für die anwendungsorientierte Forschung in der Tierzucht zu begeistern, vergibt der FBF zum 01.03.2016 ein Doktorandenstipendium. Die Forschungsaktivitäten im Rahmen des Stipendiums umfassen die Aufdeckung kausaler Mutationen genetisch bedingter Besonderheiten beim Holstein Rind. Dienstsitz ist der Lehrstuhl für Tierzucht der Technischen Universität München in Freising, Weihenstephan. Betreuender Professor ist Prof. Dr. R. Fries.

 

 

 
21.12.2015

„optiKuh“ geht mit eigener Homepage an den Start

Logo OptiKuh

Das deutschlandweite Verbundprojekt optiKuh ist mit einer eigenen Homepage online gestartet. Die Gesamtkoordinierung des Projekts liegt beim Institut für Tierernährung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub. Unter www.optikuh.de finden sich detaillierte Informationen zum Projekt, das aktuelle Zukunftsfragen in der Milchviehhaltung aufgreift: Wie muss Futter für Milchkühe sein, damit sie genau so viel fressen, wie sie für Milchleistung und robuste Gesundheit benötigen? Mit welcher Sensortechnik können wir von außen feststellen, wie die Versorgung der Kuh tatsächlich ist? Wie können Kühe mit robustem Stoffwechsel und guter Futteraufnahme gezüchtet werden? Welche Wechselwirkungen ergeben sich mit der Umwelt, z.B. das vieldiskutierte Thema Methanausscheidung von Milchkühen? Das Angebot im Internet verdeutlicht zudem, welche einzelnen Arbeitspakete von welchem Projektpartner bearbeitet werden. Auf den Projektseiten präsentiert OptiKuh der breiten Öffentlichkeit Informationen zu den Themen Tierwohl, Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der Milchviehhaltung sowie zur Reduzierung von Umweltbelastungen.

 

 
26.10.2015

Februartagung - Deadline für Abstracts

Am 30.10.15 endet die Einreichungsfrist für Abstracts zur 49. Jahrestagung Physiologie & Pathologie der Fortpflanzung, gleichzeitig die 41. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung, die vom 10. bis 12.02.2016 in Leipzig stattfindet.

Der FBF wird wieder mit einem Workshop vertreten sein.

Das Tagungsthema Physiologie und Pathologie des weiblichen und männlichen Geschlechtsapparates umfasst die folgenden Schwerpunkte:

I. Genetics, genomics, biochemistry
II. Gametes
III. Estrous cycle, pregnancy and peripartum period
IV. Periconceptional programming
V. Biotechnologies in reproduction
VI. Metabolic (im)balance and fertility
VII. Inflammation and fertility
VIII. Fertility control

Alle weiteren Informationen und die Online-Anmeldung finden Sie unter:
DVG

 
09.10.2015

DGAT1 Patent widerrufen

Nachdem die Patentinhaber des 2007 erteilten europäischen Patents zur Züchtung von Milchkühen (EP1330552) sich kurz vor der Verhandlung vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes zurückgezogen haben, wurde das Patent widerrufen.