30.01.2015rss_feed

Rinder mit fehlendem Halswirben - Wirbel- und Rückenmarksdysplasie

Wissenschaftlern des Leibnitz-Instituts für Nutztierbiologie (FBN) ist es gemeinsam mit Kollegen der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) gelungen, eine zunächst rätselhafte Erkrankung bei Rindern aufzuklären. Das Projekt wurde von den FBF Mitgliedern im Jahr 2011 initiiert und über 3 Jahre unterstützt. Kürzlich wurden die Projektergebnisse in einem wissenschaftlichen Journal Genetics veröffentlicht.

Aus der Pressemeldung des FBN Dummerstorf:

Rinderzüchter waren verunsichert. Seit längerer Zeit beobachteten sie in einigen Herden Kälber mit kurzen Schwänzen. Manche entwickelten sich völlig normal, andere wiederum zeigten deutliche gesundheitliche Probleme wie einen hoppeligen Gang. Die Kälber Die Kälber konnten teilweise nicht einmal stehen. Betroffen waren Tiere der Rasse der Holstein-Friesian, auch Holstein-Rind genannt. Das war vor zwei Jahren, als sich der Förderverein Biotechnologieforschung, ein Zusammenschluss der Zucht- Zusammenschluss der Zucht-und Besamungsorganisationen beim Rind und Schwein, an das Leibniz- Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) wandte, das dieser unbekannten Erkrankung schnellstmöglich nachgehen und die Ursachen finden sollte. Die Dummerstorfer Wissenschaftler unter Federführung von Prof. Christa Kühn kamen einem evolutionsbiologischen Phänomen auf die Spur und lösten das Rätsel gemeinsam mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover (tihohannover.de) und modernsten molekularbiologischen Methoden


open_in_newPressemeldung des FBN

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