Neuigkeiten

15.07.2013

Rückläufige Bienenzahlen gefährden die landwirtschaftliche Produktion

Die seit Jahren rückläufigen Bienenzahlen gefährden die Bestäubung und schaden somit erheblich der landwirtschaftlichen Produktion. Diese von der Natur gebotene Dienstleistung hat also erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen.

Jean Michel Salles, Umwelt-Ökonom am Labor für theoretische und angewandte Wirtschaft in Montpellier, studiert die Gefahren dieser zurückgehenden Bestäubung auf die landwirtschaftliche Produktion. Der wirtschaftliche Wert dieses Verlustes wird weltweit auf 150 Milliarden Euro geschätzt.

 
15.07.2013

Den Bakterien auf der Spur – Infrarotes Licht ermöglicht Charakterisierung von Krankheitserregern

Wissenschafter der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni Vienna) sind dem Bakterium Staphylococcus aureus auf der Spur. Die Forschenden der Abteilung für Funktionelle Mikrobiologie entwickelten eine Methode zur schnellen und zuverlässigen Unterscheidung von speziellen Lebensformen des Bakteriums, die es ihm ermöglichen, sich besser an den Wirt anzupassen. Die Ergebnisse wurden aktuell im Journal of Clinical Microbiology veröffentlicht.

 
15.07.2013

Antibiotikaresistente Bakterien in gesunden Schlachthähnchen nachgewiesen

Eine Forschergruppe aus dem Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) hat Hähnchen vom Schlachthof auf ESBL und AmpC bildende Bakterien untersucht. In dem Fachmagazin Emerging Infectious Diseases haben die Wissenschaftler ihre Ergebnisse veröffentlicht. Ihr Ziel war, zu untersuchen, wie verbreitet die antibiotikaresistenten Bakterien in der Produktionskette von Hähnchen sind.

 
15.07.2013

Nach dem Elbe-Hochwasser: Neue Nutzungswege für belastetes Gras aus den Elbauen

Lüneburg. Das Elbe-Hochwasser hat Schlamm auf die landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Weiden zwischen den Deichen getragen. Der ist allerdings vielfach mit Schwermetallen und Dioxinen belastet. Eine Arbeitsgruppe um die Geobiowissenschaftlerin Prof. Dr. Brigitte Urban von der Leuphana Universität Lüneburg ermittelt gerade die genaue Höhe der Schadstoffbelastung in den Ablagerungen der Auenböden. Zusammen mit Partnern arbeiten die Wissenschaftler an der Entwicklung eines Verfahrens, mit dem der belastete Grünschnitt zu Pflanzenkohle verarbeitet werden kann.

 
15.07.2013

Nature: wie Wälder mit mehr Kohlendioxid umgehen

Pflanzen binden bei der Photosynthese Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Während sie das Kohlendioxid durch die geöffneten Spaltöffnungen ihrer Blätter aufnehmen, entweicht Wasserdampf. Das Verhältnis zwischen dem so transpirierten Wasser und dem fixierten Kohlenstoff, die sogenannte Wassernutzungseffizienz, stellt einen wesentlichen Indikator der Ökosystemfunktion dar und spielt eine Schlüsselrolle im globalen Wasser-, Energie- und Kohlenstoffkreislauf. Eine Gruppe von Wissenschaftlern, unter ihnen der Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Professor Hans Peter Schmid, hat den Austausch von Wasser und Kohlenstoff im Ökosystem erstmals anhand von langfristigen Messungen im Freiland untersucht.

 
06.06.2013

Max Rubner Conference 2013 - Gesundheitliche Aspekte von Milch und Milchprodukten

Das Max Rubner-Institut veranstaltet vom 7. bis 9. Oktober 2013 am Standort Karlsruhe die Max Rubner Conference zum Thema Health Aspects of Milk and Dairy Products.

 
06.06.2013

Forschen für die Wohlfühl-Milch

Nicht nur am 1. Juni, dem internationalen Tag der Milch, wird viel Milch getrunken. Die Milch hat einen festen Platz in unserer Ernährung und ist volkswirtschaftlich betrachtet ein weißer Riese. Mit seiner interdisziplinären Forschung entlang der Wertschöpfungskette Milchgewinnung arbeitet das Leibniz-Institut für Agrartechnik in Potsdam an Haltungsverfahren und tierindividueller Melktechnik, um Tiergesundheit und Milch-qualität auf höchstem Niveau zu gewährleisten.

 
06.06.2013

Tiergerechte Haltung am Tier erkennen

Die meisten Verbraucher wünschen sich in Umfragen eine möglichst artgerechte Haltung von Nutztieren. Die Richtlinien des ökologischen Landbaus und aktuelle Fördermaßnahmen, die solche Haltungsformen unterstützen sollen, sind zurzeit ausschließlich handlungsorientiert. Das heißt, es gibt konkrete Vorgaben, etwa zu Weidegang, Einstreu oder Boxengröße, die Landwirte umsetzen müssen, um in den Genuss von Prämien zu kommen oder als Biobetrieb anerkannt zu werden. Bei Betriebskontrollen wird nur die Einhaltung dieser Vorgaben geprüft, die Tiere selbst bleiben jedoch unberücksichtigt. Ein aktuelles Forschungsprojekt des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) untersucht, inwieweit sich Kontrollen am Tier orientieren können. Dieser tierbezogene bzw. ergebnisorientierte Ansatz könnte in Zukunft die bisherige Form der Kontrollen ergänzen.

 
21.05.2013

Landwirtschaft am Stausee: Forscher der Universität Hohenheim untersuchen nachhaltige Lösungen

Beispiel Brasilien: Forschungsprojekt INNOVATE prüft und entwickelt zukunftsfähige Bodenverbesserungsmaßnahmen sowie Ackerbau- und Viehhaltungssysteme

 
21.05.2013

Differenziertes Auftreten von Krankheitserregern in Nutztieren und Lebensmitteln

Der Bericht zum bundesweit durchgeführten Zoonosen-Monitoring 2011, den das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute veröffentlicht hat, zeichnet ein differenziertes Bild des Vorkommens von Zoonoseerregern bei Tieren und in Lebensmitteln. So wird Geflügelfleisch offenbar häufiger mit Zoonoseerregern kontaminiert als beispielsweise Schweinefleisch. Die Resistenzlage der Erreger hat sich gegenüber den Ergebnissen der Vorjahre kaum verändert….