Neuigkeiten

29.04.2013

Keine Biopatente auf Nutztiere und Nutzpflanzen

Frau Aigner eröffnet Symposium des Bundesverbraucherministeriums.

Für Entwicklungen im Bereich der Nutztiere und Nutzpflanzen werden immer mehr Patente angemeldet: Allein im zweiten Halbjahr 2012 wurden beim Europäischen Patentamt und beim Deutschen Patent- und Markenamt 176 für die Landwirtschaft relevante Biopatente beantragt….

 
22.04.2013

Übertragbarkeit der Vogelgrippe: Datenbank liefert grundlegende Infos für Bekämpfungsstrategien

Die Erkrankungen von Menschen mit dem neuen Vogelgrippe-Virus H7N9 in China stellen Forscher vor drängende Herausforderungen. Kurzfristig sind Erkenntnisse erforderlich, wie sich das Virus unter Vögeln ausbreitet, ob die Gefahr einer Übertragung von Mensch zu Mensch besteht und welche Grundlagen für eine Bekämpfungsstrategie bereits verfügbar sind. Um das herauszufinden, haben chinesische Wissenschaftler das Genom des Virus sequenziert und ausschließlich in die Datenbank EpiFlu™ der GISAID-Initiative (Global Initiative of Sharing All Influenza Data) eingestellt. Diese ist für registrierte Nutzer öffentlich und weltweit erreichbar.

 
22.04.2013

Wichtiger Mechanismus für Fruchtbarkeit gefunden

Wissenschaftler aus Mainz und Aachen haben einen neuen Mechanismus entdeckt, der die Fruchtbarkeit steuert und der vielleicht in Zukunft zu therapeutischen Zwecken genutzt werden kann….

 
16.04.2013

Massensterben im Bienenstock: Forscher der Universität Hohenheim entwickeln Gegenmaßnahmen

Hoffnung für Bienen: Die blutsaugende Varroa-Milbe bedroht Bienenvölker in ganz Europa. Wissenschaftler der Universität Hohenheim wollen die Fortpflanzung des Parasiten stören, indem sie mit einem Sexual-Lockstoff Verwirrung stiften. Daneben testen die Forscher ein neuartiges Spritzverfahren für Pestizide. Damit kommen Bienen mit den Wirkstoffen kaum noch in Kontakt. Außerdem sinken so die Rückstände im Honig. So lauten die ersten Zwischenergebnisse des bundesweiten Forschungsprojekts FIT BEE, das die Universität Hohenheim koordiniert…..

 
08.04.2013

Pferdegenetik: Moderne Pferdepopulation hat nur wenige Stammväter

Eine neue Studie von Forschenden der Vetmeduni Vienna am Pferdegenom zeigt, dass das Y-Chromosom, das nur bei männlichen Tieren vorkommt, bei mehr als 600 untersuchten Hengsten kaum Unterschiede aufweist. Mit fünf Abschnitten dieses Chromosoms konnten die Forschenden jetzt dennoch einen völlig neuen Stammbaum für Zuchthengste im europäisch-asiatischen Raum erstellen. Dabei traten sechs gut unterscheidbare väterliche Abstammungslinien zutage…

 
18.03.2013

Neue Studie: Mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft

Die Landwirtschaft verursacht rund 10 bis 12 Prozent aller vom Menschen produzierten Treibhausgase. Wie lassen sich diese Emissionen verringern? Eine Studie hat erstmals in einer vollständigen Bilanz alle Faktoren untersucht, die zur Freisetzung von Klimagasen beitragen: die Boden- und Klimabedingungen sowie die Art und Intensität der Produktion – also ökologischer oder konventioneller Landbau. Als Ergebnis entstand ein neues Modell, mit dem Landwirtschaftsbetriebe ihre Klimabilanz ermitteln und verbessern können…..

 
18.03.2013

Wildbienen sichern gute Ernten

Die Bestäubung durch Honigbienen reicht aus, um hohe landwirtschaftliche Erträge zu sichern - diese weit verbreitete Auffassung ist nur bedingt richtig. Denn in Anbauflächen auf der ganzen Welt erhöhen wildlebende Insekten den Fruchtansatz auch dann, wenn bereits sehr viele Honigbienen vorhanden sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie, die jetzt in Science veröffentlicht ist. Durchgeführt wurde sie unter Federführung der Leuphana Universität Lüneburg, der Universität Würzburg und der Universität Río Negro in Argentinien.

 
27.02.2013

Neue Erkenntnisse zur Wirkung des Schmallenberg-Virus

Untersuchungsergebnisse von TiHo-Wissenschaftlern könnten als Grundlage für die Impfstoffentwicklung genutzt werden

Vor etwa zwei Jahren trat erstmals das Schmallenberg-Virus in Deutschland auf. Bei neugeborenen Rindern, Schafen und Ziegen kann es im Nervensystem und im Bewegungsapparat schwere Missbildungen hervorrufe

 
25.02.2013

Genom eines probiotischen Bakteriums entschlüsselt

Die Entschlüsselung des Genoms ist der erste Schritt, um die Wirksamkeit von probiotischen Eigenschaften auf einer fundierten wissenschaftlichen Basis zu untersuchen. Dem Team, zu dem auch Dr. Moritz Fritzenwanker und Dr. Torsten Hain gehören, gelang die komplette Entschlüsselung des Genoms innerhalb einer Woche dank neuester Technologien. Das Hochleistungs-Sequenziergerät MiSeq Personal Sequencer steht dem Institut seit Juli 2012 zur Verfügung. Die Wissenschaftler konnten damit zeigen, dass dieses Enterococcus-Genom aus 2,8 Millionen Basenpaaren besteht und über 2.733 Gene verfügt.

 
12.02.2013

Uni Kassel untersucht Alternative zum Schlachthof

Wenn Rinder im Schlachthof getötet werden, bedeutet das für viele Tiere Angstzustände und unnötige Schmerzen. Wissenschaftlerinnen der Uni Kassel untersuchen eine Methode, die den Tieren Leid erspart und zudem die Fleischqualität verbessern könnte.

Für viele Deutsche gehört ein gutes Stück Rindfleisch zur Lebensqualität; viele wünschen den Rindern aber auch einen schnellen Tod ohne Angst und Schmerzen. Rund 3,7 Millionen Rinder werden in Deutschland jährlich geschlachtet, der ganz überwiegende Teil der Tiere stirbt in Schlachthöfen – auch Rinder, die ihr Leben in artgerechter Haltung auf der Weide verbracht haben. Der Transport in den Schlachthof und das Warten auf den Bolzenschuss verursachen jedoch gerade bei Weiderindern großen Stress und Angstzustände, denn diese Tiere sind es weder gewohnt, eingepfercht zu werden, noch ausreichend Kontakt mit Menschen zu haben. Zudem geht man davon aus, dass ein nennenswerter Anteil aller Rinder – geschätzt werden in schlechten Betrieben um die fünf Prozent – durch den üblichen Bolzenschuss nur unzureichend betäubt wird. Agrarwissenschaftlerinnen an der Universität Kassel untersuchen daher eine Alternative: Bei der so genannten Kugelschuss-Methode wird das Rind auf der Weide durch Kopfschuss getötet.