12.12.2011rss_feed
Piggs

Das Projekt pigGS – Neue Beiträge zur Optimierung der Schweinefleischproduktion hat zum Ziel, eine genomische Selektion für die Mutterrassen in der Deutschen Schweinezucht zu entwickeln. Es wird durch den Förderverein Biotechnologieforschung e. V. (FBF) Bonn (Dr. Bianca Lind), die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Dr. Ernst Tholen) und die Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Dr. Henner Simianer) bearbeitet.

Die genomische Selektion basiert auf einer neuen Methode der Zuchtwertschätzung, in der neben phänotypischen auch genetische Informationen der Tiere berücksichtigt werden. Insbesondere Merkmale der Fruchtbarkeit, Gesundheit, Fitness, Lebensdauer und nachhaltiger Produktion können mit dieser Methode gezielter als bisher im Zuchtziel berücksichtigt werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen genau geschätzte konventionelle Zuchtwerte von den beprobten Tieren vorliegen. Es werden Gewebeproben der Tiere entnommen und die DNA wir mit Hilfe eines SNP-Chips untersucht. Anschließend werden die Informationen aus der konventionellen Zuchtwertschätzung und die genomischen Informationen aus der DNA miteinander kombiniert. Dadurch ist es möglich, genaue Zuchtwerte für junge Tiere zu schätzen, für die noch keine Eigen-, Geschwister-, oder Nachkommeninformation vorliegt. Auf diesem Weg kann eine exaktere Selektion vorgenommen werden.

Mit dieser Methode können im Besonderen Merkmale berücksichtigt werden, die eine geringe Erblichkeit besitzen, aber einen hohen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere haben.

Das Projekt wird gefördert durch:


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